feeniksajna

Die Seele ist. Hier und Jetzt!

In der Höhle

So breite ich die Flügel aus
Müde wollen sie sich entfalten
Kraftlos falle ich auf die Knie
Werfe die Asche ab
Schmerzen ziehen wie ein Fluss
Durch die Knochen, durch die Sehnen
Ziehen wie Fäden in mir
Machen die Schultern schwer
Suche den sicheren Ort der abgelegten Lasten
Atme ein, Atme aus
Die Verlässlichkeit des Rhythmus
Ein der Odem, aus die Gifte
Verspricht aller Tage Abend
Folgt die Nacht und der Morgen dann
Was bleibt...
Ein und wieder aus
Ein das Licht, aus die Dunkelheit
Und die Stimmen im Wind
Geister der Verlorenen
Der Atem meiner Ahnen
Gleicht einer Umarmung
Wohin zieht der Wind mich hin?
Verborgenes Licht steht verlässlich im Dunkeln
Erkenne die gezeichneten Schatten davon
Träume verweben sich mit meinem Herzen
Und verklingen wie ein geheimes Echo
Ich höre sie flüstern
Die Kraft die mich ruft
In der Stille höre ich die Melodie der Seele
Sie singt mir ihr ewig` Lied
Wie kann ich ihr Hier folgen?
Die Welt dreht sich und dreht sich Kopf
Das Sein erhält kein Recht da zu sein
Ein trostloser Kampf, vom Mangel an Liebe durchrüttelt
Ich lege mir das Fell um
Sehe in die Flammen und in die Tiefe der Erde hinein
Und tanze den Tanz der Alten und meines Blutes
Höre und erlebe ihre Trommel, die mich ruft
Ich weine ihre Klage, lache unsere Freude
Und liebe wie nur ich es kann
Die Würfel sind gefallen
Es entscheidet sich wer wahrhaft liebt
Der Pfad der Erkenntnis legt der Liebe Weichen
Und an der Demut kommst du nicht vorbei!
Wer kann hören den Klang der Engel?
Darin sind wir Eins!

(Nadia Afroune, 5.01.2024)


https://www.youtube.com/watch?v=Aww09A6HB9k